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Die Gewerkschaftsschule (GS)

ZERTIFIKATSLEHRGANG FÜR PRAKTISCHE GEWERKSCHAFTSARBEIT

Nur Wissen alleine ist in der heutigen Welt für Gewerkschafter:innen zu wenig, es geht um die Frage: "Wie, wo und wann wende ich dieses, aber auch andere Formen der Durchsetzung an?"

WAS IST DIE GS - DAS WICHTIGSTE KOMPAKT ZUSAMMENGEFASST:

  • Gewerkschaftspolitische Basisausbildung
  • Abendausbildung für interessierte Gewerkschaftsmitglieder und Arbeitnehmervertreter:innen
  • Abschlusszertifikat
  • Ausbildungskosten übernimmt der VÖGB/AK. Ein Ausbildungsplatz ist über 5.000 Euro pro Teilnehmer:in wert.

Für uns stehen die Bedürfnisse jener Menschen im Mittelpunkt, die eine Funktion oder Ersatzfunktion innerhalb der Arbeitnehmer:innenvertretung ausüben oder eine solche anstreben (Betriebsrät:in, Personalvertretung, Jugendvertrauensrät:in, Behindertenvertretung, Sicherheitsvertrauensperson).

Die Gewerkschaftsschule hat das Ziel, gewerkschaftspolitische Arbeit und praktische Betriebsarbeit zu unterstützen und damit unsere Kolleg:innen in ihrer Handlungskompetenz zu stärken.

ZIELGRUPPE:

Interessierte Gewerkschaftsmitglieder, Betriebsrät:innen, Personalvertreter:innen sowie Vertrauenspersonen (auch in Ersatzfunktionen), ÖGB- und AK-Beschäftigte.

Deine zuständige Gewerkschaft wird über die Anmeldung informiert und kann in begründeten Fällen die Aufnahme in den Lehrgang beeinspruchen.

ORGANISATION:

Die Gewerkschaftsschule ist ein zweijähriger Abend-Lehrgang. Je nach Standort finden die Einheiten ein- oder zweimal pro Woche statt. Zusätzlich werden mehrere Wochenend- bzw. Samstag Seminare angeboten, die fixer Bestandteil des Lehrplans sind. Die Ausbildung beginnt im Herbst und endet mit Beginn der Schulferien des jeweiligen Bundeslandes.

Die Gruppengrößen liegen zwischen 15 und 25 Teilnehmer:innen und werden nur in Ausnahmefällen unter- oder überschritten.

AUSBILDUNGSZIELE DER GEWERKSCHAFTSPOLITISCHEN BASISBILDUNG

Im Mittelpunkt der für alle ÖGB Mitglieder offenen Ausbildung stehen die unmittelbaren Bedürfnisse jener Menschen, die eine Funktion oder Ersatzfunktion innerhalb der Arbeitnehmer:innenvertretung ausüben, oder eine solche anstreben (Betriebsrät:in, Personalvertretung, Jugendvertrauensrät:in, Behindertenvertretung, Sicherheitsvertrauensperson). Die Gewerkschaftsschule hat daher das Ziel die Teilnehmer:innen in ihrer gewerkschaftspolitischen und praktischen Betriebsarbeit zu unterstützen und sie in ihrer Handlungskompetenz zu stärken.

Lernergebnisse/ Feststellungsverfahren/ Verbreitung:

  • Nationale und internationale politische Zusammenhänge und Veränderungen wahrnehmen, analysieren und beurteilen.
  • Ökonomische, politische und soziale Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit erkennen und daraus praktisch umsetzbare Strategien ableiten.
  • Die gesellschaftlichen Aufgaben von Gewerkschaft in vollem Umfang erfassen und über mögliche zukünftige Entwicklungen Bescheid wissen.
  • Betriebsrätliche/gewerkschaftliche Herausforderungen wahrnehmen und in Zusammenarbeit mit AK und ÖGB meistern.
  • Klar für Arbeitnehmer:innenpositionen in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung eintreten.
  • Strategisch und zielgerichtet kommunizieren , präsentieren und verhandeln.
  • Mitarbeiter:innen in rechtlichen und sozialen Fragen sowie in Konfliktfällen beraten.
  • Gruppendynamische Prozesse leiten und moderieren.
  • Planen und durchführen von Projekten.
  • Solidarität wahrnehmen, nachvollziehen und dementsprechend handeln können.