Globales Handeln braucht globales Bewusstsein: Dieser Lehrgang zielt darauf ab, globale Zusammenhänge erkennen, verstehen und hinterfragen zu können.
Für den Lehrgang 2024/2025 widmen wir uns inhaltlich dem Konzept des sozial und ökologisch verantwortungsvollen Wandels in der Arbeitswelt und richten den Blick dabei auf globale Aspekte und Auswirkungen.
Just Transition bzw. auf Deutsch „gerechter Strukturwandel“ möchte im Zuge des Umbaus hin zu einer CO₂-armen, kreislauforientierten und nachhaltigeren Wirtschaft die Rechte und Lebensgrundlagen der Beschäftigten sichern. Ursprünglich entwickelte die US-amerikanische und kanadische Gewerkschaftsbewegung dieses Konzept, um den Ausstieg aus der Kohlewirtschaft sozial verträglich zu gestalten. Entstanden ist die Idee also im Globalen Norden. Mittlerweile haben sie auch internationale Organisationen wie die International Labour Organization (ILO) oder, in Europa, die Europäische Kommission aufgegriffen. In vielen Fällen bleibt der Ansatz allerdings auf eine bestimmte Region des Globalen Nordens fokussiert und stellt nicht die Frage, was es für einen global gerechten Strukturwandel braucht.
Diese Fortbildung bringt Teilnehmer:innen von NGOs und Initiativen mit Vertreter:innen aus Gewerkschaften und Betriebsrät:innen in Kontakt: Denn globale Herausforderungen für menschenwürdige Arbeit brauchen gemeinsames Handeln. Durch den Lehrgang soll eine Vernetzung der Teilnehmer:innen ermöglicht werden und frei nach dem Motto „voneinander – miteinander lernen“ Wissen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Referent:innen und Expert:innen liefern Inputs und Anregungen für Diskussionen und eigenes Engagement.